Über Sven Ich heiße Sven-Christian Kindler und komme aus Hannover. Ich bin als niedersächsischer Spitzenkandidat der GRÜNEN als Abgeordneter in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Ich kämpfe für eine klimagerechte und zukunftsfähige Politik, die Investitionen in den wirtschaftlichen Umbau und soziale Gerechtigkeit ins Zentrum stellt. Politische Vita 2021 Niedersächsischer Spitzenkandidat der Grünen zur Bundestagswahl 2018 – 2021 Stellvertretender Vorsitzender des Bundesfinanzierungsgremiums Seit 2018 Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe Seit 2018 Leiter der AG Euro der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2017 Kandidat zur Bundestagswahl auf Listenplatz 4 und im Wahlkreis 42 Hannover-Stadt II Seit 2014 Sprecher für Haushaltspolitik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag 2013 – 2021 Sprecher der niedersächsischen Landesgruppe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag 2013 Kandidat zur Bundestagswahl auf Listenplatz 4 und im Wahlkreis 42 Hannover-Stadt II Seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied des Haushaltsausschusses 2009 Kandidat zur Bundestagswahl auf Listenplatz 6 und im Wahlkreis 36 Rotenburg I – Soltau-Fallingbostel 2007 – 2009 Sprecher der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen Seit 2003 Bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv Politische Schwerpunkte Politik ist für mich der Kampf für Gerechtigkeit. Wie werden die Güter, Möglichkeiten und Macht in unserer Gesellschaft und dieser Welt verteilt? Die Antwort ist oft bitter, denn die Verteilung ist extrem ungleich: zwischen Reichen und Armen, zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Männern und Frauen, zwischen Menschen im globalen Norden und Süden, zwischen heutigen Generationen und zukünftigen Generationen angesichts der Klimakrise. Das will ich ändern. Ich streite für eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen ohne Angst ein gutes Leben leben können. Hier, in Europa und weltweit. Dabei spielt die Haushalts- und Finanzpolitik eine zentrale Rolle. Hier werden Verteilungskonflikte schnell offensichtlich. Ich streite im Bundestag für einen Bundeshaushalt, der das Pariser Klimaschutzabkommen, Investitionen in die Zukunft, soziale Gerechtigkeit und die Stärkung der Demokratie in den Mittelpunkt stellt. Haushaltspolitik ist das Rückgrat einer jeden Fraktion. Die finanziellen Prioritäten einer Regierung festlegen, dass schafft die Grundlage für politisches Handeln. Und dabei geht es um alles, seien es 900.000 Euro für ein Fahrradparkhaus in der Region Hannover oder über einer Milliarde Euro mehr Geld für die Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt. Haushaltspolitik ist geprägt von einer Vielfalt an Themen. Dabei ist sie immer konkret und immer an der Frage orientiert: Was nützt wirklich, was ist effizient, wie erreichen wir als Politiker*innen das Beste für Alle mit dem geringsten Mitteleinsatz ohne geizig zu sein. Dabei geht es auch oft um die Einnahmesituation im Haushalt. Die ist anders als das manche immer wieder vermitteln wollen nicht starr. Wir können für mehr soziale Gerechtigkeit, für besseren und schnelleren Klimaschutz und für mehr gerechte Verteilung in der Welt auch mehr Mittel im Haushalt organisieren. Ich kämpfe dafür, dass im Bundeshaushalt klimaaggressive Subventionen gestrichen werden, ein hartes Controlling bei Großprojekten eingeführt wird, ungerechte Privatisierungen gestoppt werden und es eine Ausgabenkritik gibt die das eine oder andere auch auf den Prüfstand stellt. Auch eine gerechte Verbesserung der Einnahmen ist für den Haushalt wichtig: Spitzeneinkommen und hohe Vermögen können und müssen mehr für die Finanzierung öffentlicher Güter beitragen. Europa ist für mich eine Herzensangelegenheit. Das ist unsere Zukunft. Im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschäftigen wir uns mit vielen europäischen Fragen, vor allem zur Haushalts- und Wirtschaftspolitik in der Eurozone. Ich streite dort wie auf der Straße mit der Zivilgesellschaft für mehr Demokratie, Weltoffenheit und eine solidarische Finanzpolitik in Europa. Politik findet für mich aber nicht nur im luftleeren Raum im Parlament statt, sondern auch auf der Straße und im Austausch mit Initiativen, Vereinen und Verbänden. Meine politische Arbeit lebt von Menschen, die sich einbringen und für einen gesellschaftlichen Wandel eintreten. Weiteres Engagement Ich bin Mitglied beim BUND, PRO ASYL, IG Metall, Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Europa-Union Deutschland, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Attac sowie dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und bin dort auch im Beirat. Beruf und Studium Nach meinem Abitur an der Käthe-Kollwitz-Schule in Hannover (2004) habe ich bei der Bosch Rexroth Pneumatics GmbH und an der Leibniz-Akademie ein duales Studium zum Betriebswirt absolviert. Unter anderem habe ich in der Personalabteilung, Buchhaltung, Controlling, Projektierung und der Logistik in Hannover und Stockholm (Bosch Rexroth AB) gearbeitet. Nach Abschluss meines Studiums 2007 war ich zwei Jahre bei der Bosch Rexroth Pneumatics GmbH als Betriebswirt im Unternehmenscontrolling in den Bereichen Wirtschaftsplanung, Jahresabschluss, Entwicklungs- und Produktionscontrolling tätig. Persönliches Am 14. Februar 1985 bin ich in Hannover geboren und lebe seitdem in dieser wunderschönen Stadt an der Leine. In meiner Freizeit bin ich auf dem Bolzplatz, gehe laufen und ab und an auf Konzerte oder in Clubs in Hannover – am liebsten zu Punk oder Elektro. Ich liebe es zu kochen – am besten frisch, bio und gemeinsam. Seitdem ich 19 Jahre alt bin, ernähre ich mich vegetarisch, einige Jahre zwischenzeitlich auch vegan. Ich lese aus Leidenschaft. In meinem Arbeitsalltag lese ich viele tagesaktuelle News. Wenn ich mehr Zeit habe, widme ich mich daher Romanen, Graphic Novels, Kriminalgeschichten und klassischen und modernen Werken politischer Philosophie und Ökonomie. Neben dem Lesen ziehe ich mir aber auch Podcasts und Serien in meiner Freizeit rein. Ich reise sehr gerne. Meine top 5 Städte sind: Hannover, Tel Aviv, Rom, Paris und Beirut. Aber ich habe nicht nur ein Herz für das Urbane, ich ziehe auch gerne in die Natur, zum Beispiel an die Nordsee oder in die Berge. Das kommt auch durch die Pfadfinder*innen, bei denen ich seit meiner Jugend aktiv war. Ich versuche auch weiterhin, ab und zu mit ihnen am Lagerfeuer Fahrtenlieder zu singen.